zwischen Wannsee und Stahnsdorf.
Nach der Anlage des Südwestfriedhofes Stahnsdorf in Stahnsdorf (Eröffnung 1909),
eines Zentralfriedhofes für Kirchengemeinden aus Charlottenburg, Schöneberg und dem Südwesten Berlins, musste eine verkehrstechnische Anbindung dorthin geschaffen werden.
Es erfolgte der Bau der so genannten F. zwischen Wannsee und Stahnsdorf, der 1913 fertiggestellt war. Im S-Bahnhof Halensee mit einem eigens zu diesem Zwecke errichteten Gebäude wurden die Särge in Spezialwaggons verladen und auf der S-Bahnstrecke zum Bahnhof Wannsee transportiert. Der Bahnhof Stahnsdorf (Mitte der 1970er Jahre gesprengt) verfügte über eine eigene Leichenhalle; hier trafen täglich bis zu zehn Särge ein. In den letzten Jahren wurden immer wieder Stimmen laut, die für eine Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Strecke, gegebenenfalls sogar eine Verlängerung bis Teltow plädierten. Besonderes Interesse daran haben die Einwohner Kleinmachnows und die Firmen des Europarks Dreilinden.
Quellen und weiterführende Literatur: [ FHB, Bley
]