* 26./27.5.1877 San Francisco (USA),
† 14.9.1927 Nizza (Frankreich),
US-amerikanische Tänzerin, Tanzpädagogin.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth Duncan (1874-1948) gründete D. die Duncan-Schule in Grunewald, Trabener Straße 16, wo beide zugleich auch von 1904 bis 1914 wohnten. D. war 1899 nach Europa gekommen und trat für einen "natürlichen Ausdruckstanz" ein, der sich in Bewegung, Kostüm und Musik vom klassischen Tanz des akademischen Balletts unterscheiden sollte. Sie tanzte als erste nach klassischer, nicht für den Tanz komponierter Musik und gilt als Wegbereiterin des modernen sinfonischen Tanzes. In Bayreuth hatte sie anlässlich einer "Tannhäuser-Aufführung" 1904 Engelbert Humperdinck kennen gelernt. Beeindruckt von ihrer Kunst, unterstützte er die Tanzschule Ds. 1927 erschien ihr Buch "My life", das 1969 in deutscher Sprache unter dem Titel "Memoiren" veröffentlicht wurde. Sie starb bei einem tragischen Unfall. Eine Gedenktafel in der Trabener Straße 16 erinnert an D.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist's ? 1909, Jäger 1991, Voß,
]
Gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth Duncan (1874-1948) gründete D. die Duncan-Schule in Grunewald, Trabener Straße 16, wo beide zugleich auch von 1904 bis 1914 wohnten. D. war 1899 nach Europa gekommen und trat für einen "natürlichen Ausdruckstanz" ein, der sich in Bewegung, Kostüm und Musik vom klassischen Tanz des akademischen Balletts unterscheiden sollte. Sie tanzte als erste nach klassischer, nicht für den Tanz komponierter Musik und gilt als Wegbereiterin des modernen sinfonischen Tanzes. In Bayreuth hatte sie anlässlich einer "Tannhäuser-Aufführung" 1904 Engelbert 
Humperdinck
