Die viergeschossige D. wurde 1921/22 von Erich Mendelsohn erbaut. Ursprünglich wollte Mendelsohn mit seiner Familie selbst hier einziehen. Er entwarf auch einen Teil der Inneneinrichtung. Die D. ist aus zwei spiegelbildlich angeordneten Gebäuden zusammengesetzt, die sich an der Straßenecke Karolingerplatz/Frankenallee als Winkelhalbierende orientieren. Es handelt sich um einen der ersten kubischen Flachbauten in Berlin. Die D. wurde so konzipiert, dass sich im Souterrain die Wirtschaftsräume befinden, im Erdgeschoss der Wohnbereich, im ersten Obergeschoss die Schlafräume, darüber die Dachkammern und ganz oben die Sonnenterrassen. Während der untere Bereich verputzt ist, treten weiter oben viele horizontal verlaufende Hartbrandsteine hervor. Diese auffällige Gliederung ähnelt der des 1907 bis 1909 vom USA-Architekten Frank Lloyd Wright (1867-1959) erbauten Robie House in Chicago. Sowohl bei Haus Nr. 5 zum Karolingerplatz hin als auch bei Haus Nr. 5 a zur Frankenallee hin sind den Eingangstüren im Erdgeschoss Treppen vorgelagert. Im Süden ist dem Haus Nummer 5 a ein zweigeschossiger Erker vorgelagert. Die D. steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Architekturführer, Denkmalliste Berlin 2003
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