Berliner Sport-Club e. V.

Grunewald,
Hubertusallee 50 (Geschäftsstelle).

Dia-Serie Berliner Sport-Club e. V. Der B. wurde am 7.4.1895 von Schülern der III. Realschule als Amateur-Sport-Club von 1895 gegründet. 1899 fusionierte er mit dem von Schülern des Prinz-Heinrich-Gymnasiums gegründeten Sport-Club Berlin von 1896 zum "Sport-Club von 1895/1896". Dieser Name wurde 1905 in "Berliner Sport-Club e. V. 1895" abgeändert. Der B. legte den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf das Gebiet der Leichtathletik. 1905 wurde eine Hockeyabteilung gegründet. Bis 1913 folgten eine Ring-, Box- und Offiziersabteilung. Deutsch-Amerikaner in den USA bildeten 1913 mit 200 Mitgliedern eine Amerika-Abteilung. 1914 hatte der Verein bereits 2 000 Mitglieder. 1923 wurde Hertha 92 als Fußballabteilung aufgenommen. Eine Handballabteilung entstand 1925. Nachdem  Kontext zu: Hertha BSC Hertha Berliner SportclubHertha BSC, wie der Fußballclub seit der Fusion mit dem B. hieß, 1930 Deutscher Fußballmeister geworden war, erfolgte seine Trennung vom B. Bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles holte Wolrad Eberle (1908-1949) für den Verein die Bronzemedaille im Zehnkampf. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewannen Erwin Blask (* 1910) für den Verein die Goldmedaille im Hammerwerfen und Kurt  Kontext zu: Weiss KurtWeiß die Silbermedaille im Hockey. Nach 1945 formierten sich die BSCer vorerst in der Sportgruppe Eichkamp. Die Neugründung des Vereins konnte 1949 erfolgen. Ab 1952 ist der  Kontext zu: HubertussportplatzHubertussportplatz die neue sportliche Heimstätte des B. (bis 1950 Plätze an der Avus). Zum Verein gehören heute Abteilungen für Aerobic, American Football (seit 1981), Badminton, Baseball (seit 1994), Basketball, Bridge (seit 1993), Eis- und Rollsport, Freizeit- und Gesundheitssport, Fußball, Gymnastik, Handball, Hockey, Karate, Koronar, Leichtathletik, Rugby (seit 1934), Schwimmen, Softball, Spiel und Sport, Tanzsport (seit 1993), Tennis, Tischtennis und Volleyball. 1990 konnte das eigene Clubhaus auf dem Hubertussportplatz bezogen werden. Der B. hat heute etwa 3 000 Mitglieder, davon sind 60 Prozent Kinder und Jugendliche. Er wurde 2001 vom Landessportbund in der Kategorie über 1 000 Mitglieder mit dem Prädikat "kinder- und frauenfreundlichster Verein" ausgezeichnet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BSC ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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