Wallstraße
 

Sie führt vom Spittelmarkt zum Märkischen Platz.

Die Namensgebung erfolgte um 1786.
Die Straße ist nach den hier zwischen 1658 und 1683 errichteten Befestigungsanlagen benannt. Die Straßen innerhalb des Befestigungswalles sowohl auf dem Friedrichswerder als auch in der Vorstadt Neucölln hießen nach ihrer Lage Wallstraße. Nach der Bebauung des Hausvogteiplatzes 1733 unterschied man die vom Platz nordwärts führende Oberwallstraße von der Niederwallstraße. Um 1786 erhielt die bis dahin "Neukölln schlechthin", Straße am Wall oder Wallstraße genannte Verbindung (die östlich der Roßstraße zeitweise nach der 1749 dort gebauten ersten Zuckersiederei auch Siropsgasse genannt wurde) ihren heutigen Namen.

Frühere Namen waren
Neukölln am Wasser (Mitte 18. Jh.-1799)
Straße am Walle (Mitte 18. Jh.-1799)
Siropsgasse (nach 1749-um 1786)