Name ab | 17.7.1909 |
Name bis | 11.5.1938 |
Namen (früher/später) |
Karlsburger Weg (1938) |
Namens- erläuterung |
Die aus dem Mittelmeerraum stammende Edelkastanie, die ein Ziergehölz unserer Parkanlagen ist, gehört zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte (Maronen) sind essbar. Die bei uns verbreitete Gemeine Rosskastanie bildet dagegen eine eigene Pflanzenfamilie. Ihre Blätter bestehen aus fünf bis sieben Teilblättern, die Blüten sind weiß mit gelben und roten Flecken. Die Fruchtschale ist grün und stachlig, der Samen braun und glänzend. Eine weitere Art ist die Rotblühende Rosskastanie. Die Kastanie wird wegen ihres schnellen Wachstums und des dichten Schattens als Park- und Alleebaum angepflanzt. |
Die Benennung erfolgte wie bei der Lindenstraße und der Ulmenstraße, die aus dem Baumstraßenviertel östlich der heutigen Chemnitzer Straße bis an die Wuhle hinüberreichen, nach einheimischen Baumarten. Die Kastanienallee verlief am Rand des vor der Bebauung geschlossenen Waldgebiets zwischen Kaulsdorfer Busch und Dammheide. Sie markierte den Übergang zu der Bruchlandschaft in unmittelbarer Nähe der Wuhle. Die Kastanienallee ist zwischen Lindenstraße und Ulmenstraße in der Katasterkarte von 1909 - streckenweise noch im Projektstadium - unter ihrem Namen ausgewiesen. Als 1938 die nördliche Verlängerung bis zum Oybinweg fertiggestellt war, wurde die Kastanienallee Teil des Karlburger Wegs. |
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aktueller Name | Karlsburger Weg |