Küllstedter Straße

Lichtenberg, Ortsteil Alt-Hohenschönhausen
Name ab 7.1.1928
Name bis nach 1970
Namens-
erläuterung
Küllstedt, Ort nordwestlich von Mühlhausen, Landkreis Eichsfeld, Freistaat Thüringen. Er muß um 1200 bereits existiert haben, da in jener Zeit ein Priester Franco genannt wird. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts stellte die Familie von Küllstedt häufig Ratsherrn und Bürgermeister in Mühlhausen. Mühlhäuser Bürger hatten dafür Besitzungen in Küllstedt. Von 1269 bis 1344 verfügte auch das Kloster Anrode im Ort über Landbesitz. 1362 erwarb das Heiligenstadter Martinsstift von den Herren von Worbis Einkünfte und Rechte. Wirtschaftlichen Aufschwung nahm der Ort Ende des 17. Jahrhunderts mit der Einführung der Weberei. Als diese im 19. Jahrhundert wieder zurückging, waren viele Bewohner zum Auswandern gezwungen. Küllstedt ist 13,11 kmē groß und hat 1 657 Einwohner (1998).
  Die Straße wurde vor ihrer Benennung Straße 103 genannt. Sie blieb unbebaut, wurde in den siebziger Jahren in das Betriebsgelände der Gärtnereiproduktionsgenossenschaft "Weiße Taube" einbezogen und als Straße aufgehoben..


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