Hettstedter Straße

Lichtenberg, Ortsteil Alt-Hohenschönhausen
Name ab 30.9.1927
Name bis 10.12.1965
Namens-
erläuterung
Hettstedt, Stadt am Nordostrand des Unterharzes im Landkreis Mansfelder Land, Bundesland Sachsen-Anhalt. Der Ort wurde 1046 erstmals erwähnt und entwickelte sich mit dem ab 1233 urkundlich belegten, jedoch bereits vorher existierenden Kupfererzbergbau. Hettstedt war um 1200 Marktsiedlung und wurde 1334 als Stadt bezeichnet. 1430-1439 sicherten die Einwohner ihre Siedlung durch eine Mauer mit drei Toren. Die Stadt erlebte durch den Kupferschieferbergbau auf dem Kupferberg im 15. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit, die im 16. Jahrhundert jedoch wieder nachließ. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie 1648 fast völlig zerstört. Eisenbahnanschluß erhielt Hettstedt 1879. Die Linie Halle-Hettstedt nahm 1896 ihren Betrieb auf. Um die Jahrhundertwende hatten sich in der Stadt neben der Erzförderung und Erzverarbeitung auch Pianofortefabrikation, Tabakverarbeitung und Gerberei angesiedelt. Wahrzeichen der Stadt ist das Saigertor, eines der drei Stadttore, das 1537 zum Torturm umgebaut und als Neubau 1771-1772 mit welscher Haube und Uhr versehen wurde. Die Stadt ist 19,81 kmē groß und hat 18 847 Einwohner (1998).
  Vor der Benennung trug sie die Bezeichnung Straße 107. Sie war im Gebiet Landsberger Chaussee - Genslerstraße - Plauener Straße - Arendsweg zwischen Landsberger Chaussee und Plauener Straße, parallel zur Genslerstraße vorgesehen und wurde nur benannt, aber nicht angelegt


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