| Name ab | 1.3.1978 |
| Name bis | 31.1.1992 |
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Namen (früher/später) |
Märkische Allee (1992) |
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Namens- erläuterung |
Rau, Heinrich, * 2.4.1899 Feuerbach (Stuttgart), † 23.3.1961 Berlin, Metallarbeiter, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Politiker. Rau trat 1916 der Spartakusgruppe bei, ein Jahr später wurde er Mitglied der USPD. Nach seinem Kriegsdienst ging er 1919 in die KPD und übernahm in Stuttgart Parteifunktionen. In den Jahren 1923 bis 1933 übte Rau die Funktion des Leiters der Abteilung Landwirtschaft in der Zentrale bzw. im ZK der KPD aus. 1928 wurde er in den Preußischen Landtag gewählt. 1933 von den Nazis verhaftet, verbüßte er bis 1935 eine Zuchthausstrafe. Es gelang ihm, aus Deutschland zu emigrieren, und er kämpfte 1936 bis 1939 an der Seite des spanischen Volkes. In Frankreich interniert, wurde Rau 1942 an die Gestapo ausgeliefert, die ihn in das KZ Mauthausen brachte. Er erlebte die Befreiung und war 1945/46 Vizepräsident der Provinzialverwaltung Brandenburg, 1949 Mitglied des Deutschen Volksrates und 1949/50 Minister für Planung in der Provisorischen Regierung der DDR. Seit 1949 war er Mitglied des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED und ab 1950 bis 1961 des Politbüros. |
| aktueller Name | Märkische Allee |