Name ab | 8.3.1935 |
Name bis | um 1976 |
Namens- erläuterung |
Dornburg/Saale, Stadt im Saale-Holzland-Kreis, Freistaat Thüringen. 937 wurde dort erstmals die Reichsburg und Königpfalz genannt. In ihr wurden häufig Reichstage abgehalten. Ganz in der Nähe befand sich der Ort Dornburg, der - wie auch die drei bestehenden Kirchen - zum Bistum Zeitz gehörte und den Zeitzer Grafen unterstand. 1083 erhielt Graf Wiprecht von Groitzsch den Ort. 1243 wurde Dornburg an die Schenken von Dornburg vergeben und unterstand nun ihrer Herrschaft. In dieser Zeit begann sich auch die 1343 erstmals genannte Stadt zu entwickeln. Sie lag günstig an der Saale und an der Straße von Nürnberg nach Leipzig. 1344 besaßen die Grafen von Schwarzburg die Stadt, und bereits 1358 kam sie an die Wettiner. Seit 1691 gehörte sie zum Herzogtum Sachsen-Weimar. Nach 1539 wurde eines der insgesamt drei Schlösser neu gebaut. In ihm nahm Goethe häufig Aufenthalt. Seit 1874 wird Dornburg von der Saalebahn berührt. Dornburg ist 10,40 kmē groß und hat 1 005 Einwohner (1998). |
Vorher Straße Nr. 20. Der Dornburger Weg ging einst von der Berliner Chaussee (Landsberger Allee) ab. Er verlief parallel zur S-Bahnstrecke. Durch Baumaßnamen wurde um 1976 der Name der Straße aufgehoben. |