Saßnitzstraße

Reinickendorf, Ortsteil Reinickendorf
Name ab um 1901
Name bis 15.11.1957
Namen
(früher/später)
Reginhardstraße (1957)
Namens-
erläuterung
Sassnitz, Stadt und Ostseebad im Landkreis Rügen, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Der Ort entstand 1906 aus dem Fischerdorf Saßnitz und dem Bauerndorf Crampas. Diese gehörten seit dem 15. Jahrhundert bis 1576 dem Hause Putbus. Ab 1824 gewannen beide Dörfer als Seebäder an Bedeutung. 1891 erhielt Saßnitz einen Eisenbahnanschluß an Stralsund, ab 1896, nach dem Bau der Mole, wurde es Hafenort. 1909 wurde die Eisenbahnfährverbindung Saßnitz-Trelleborg (Schweden) eröffnet. Wegen seiner wachsenden Bedeutung auch als Industriestandort wurde Saßnitz 1957 zur Stadt erhoben. Heute hat Sassnitz neben Fischereihafen, Fischverarbeitung und Kreidewerk im Stadtteil Mukran einen neuen Fährhafen für die Verbindungen nach Skandinavien, Rönne (Bornholm), St. Petersburg und Kleipeda. Auch die Bädertradition wurde wiederbelebt. Etwa 1990 wurde die Schreibweise Saßnitz in Sassnitz geändert. Die Stadt ist 46,27 kmē groß und hat 11 985 Einwohner (1998).
  Trotz der ungewöhnlichen Schreibweise für eine geographische Straßenbezeichnung geht der Name auf die Stadt Saßnitz zurück. Die Saßnitzstraße verlief von Isarstraße (heute Reginhardstraße) und Winterstraße bis Schönholzer Weg (heute Emmentaler Straße).
aktueller Name Reginhardstraße


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