Name ab | vor 1902 |
Name bis | vor 1910 |
Namen (früher/später) |
Roedernallee (vor 1910) |
Namens- erläuterung |
Reinickendorf, Berliner Bezirk. Das Dorf wurde 1344 erstmals urkundlich erwähnt, und mindestens ab 1397 befanden sich Dorf, Viehhof und Schäferei in Berliner Besitz. Berlin verkaufte es 1632, erwarb es allerdings 1680 erneut. Hier entstanden im 18. Jahrhundert eine Papiermühle, dann verschiedene Getreidemühlen. Nach 1871 sog das sich ausdehnende Berlin Reinickendorf immer mehr auf. Mit Eröffnung der Berlin–Kremmener Bahn 1893 wurde Reinickendorf zu einem wichtigen und dichtbesiedelten Industriestandort ausgebaut. 1920 eingemeindet, war es Namensgeber für den gleichnamigen Berliner Verwaltungsbezirk mit den Ortsteilen Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Lübars, Waidmannslust, Wittenau, Reinickendorf, Tegel und Konradshöhe. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk. |
Die Reinickendorfer Straße ist im Adreßbuch von 1902 bereits verzeichnet. Sie führte von Oranienburger Chaussee in Reinickendorf (heute Roedernallee ab Tessenowstraße) zur Chaussee nach Hermsdorf (heute Oranienburger Straße). | |
aktueller Name | Roedernallee |