Hermsdorfer Weg

Reinickendorf, Ortsteil Lübars
Name ab vor 1925
Name bis 13.12.1934
Namen
(früher/später)
Ziegeleiweg (nach 1911–vor 1925, 1934–1936)
Benekendorffstraße (1936)
Namens-
erläuterung
Hermsdorf, Ortsteil des Bezirks Reinickendorf. Um 1220 bis 1250 gegründet, wurde Hermsdorf als „Hermannstorp“ 1349 erstmals erwähnt. Ab Ende des 14. Jahrhunderts kann auf zunehmende Verödung geschlossen werden, die bis Ende des 17. Jahrhunderts mehr oder weniger für den Ort bestimmend war. 1694 übernahm Kurfürst Friedrich III. Hermsdorf im Tausch von den von Götzes und legte es zum Amt Niederschönhausen. Mit seiner Unberührtheit trotz Großstadtnähe war es vorbei, als Hermsdorf 1877 Anschluß an die Bahnlinie Berlin-Neustrelitz erhielt und vor allem, als es 1925 Haltestelle der S-Bahn nach Oranienburg wurde. Hermsdorf gehörte bis 1920 zum Kreis Niederbarnim und wurde anschließend ein Ortsteil des Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk.
  Im Nachweiser für die Berliner Straßen von 1925 ist er namentlich enthalten. Zwischen 1922 und 1925 wurde der Abschnitt des Ziegeleiweges von Am Vierrutenberg bis Hauptstraße (heute Alt-Lübars) in Hermsdorfer Weg umbenannt. 1934 wurde der Hermsdorfer Weg wieder in den Ziegeleiweg einbezogen.
aktueller Name Benekendorffstraße


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