Charlottenburger Straße

Reinickendorf, Ortsteil Tegel
Name ab vor 1898
Name bis 4.9.1936
Namen
(früher/später)
Treskowstraße (um 1907)
Beckumer Straße (1936)
Namens-
erläuterung
Charlottenburg, Ortsteil des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Im 17. Jahrhundert befand sich westlich von Berlin das Dorf Lietzen, in dessen Nähe die zweite Gemahlin des Kurfürsten Friedrich III. – des späteren preußischen Königs Friedrich I. –, Sophie Charlotte, um 1696 ein Schloß bauen ließ, das Lietzenburg genannt wurde. Nach dem Tode der Königin erhielten Schloß und Ort am 5.4.1705 den Namen Charlottenburg und 1721 die Stadtgerechtigkeit. Die Stadt entwickelte sich in den nächsten beiden Jahrhunderten zu einer blühenden Großstadt und gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den reichsten Städten Deutschlands. Mit der Bildung der Stadtgemeinde Berlin im Jahre 1920 wurde Charlottenburg zusammen mit Teilen der ehemaligen Gutsbezirke Heerstraße, Plötzensee und Jungfernheide ein Verwaltungsbezirk von Berlin. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört Charlottenburg zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
  Die Charlottenburger Straße wurde 1898 durch den Bau der Borsigwerke unterbrochen. Das nördliche Reststück wurde um 1907 in Treskowstraße umbenannt. Im Stadtplan von 1903 ist das südliche Reststück als Trasse ohne Bezeichnung eingezeichnet, im Stadtplan von 1905 erstmalig als Charlottenburger Straße ausgewiesen. 1936 wurde dieser Abschnitt in Beckumer Straße umbenannt.
aktueller Name Beckumer Straße


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