Ahornstraße

Reinickendorf, Ortsteil Heiligensee
Name ab um 1923
Name bis nach 1926
Namens-
erläuterung
Die Familie der Ahorngewächse umfaßt zwei Gattungen mit rund 150 Arten. Die reichste Gattung dieser Familie ist der Ahorn, der sich durch die sehr charakteristischen, einseitig geflügelten Teilfrüchte auszeichnet. In Deutschland heimisch sind Bergahorn, Spitzahorn und Feldahorn. Das Holz einiger Arten ist in der Tischlerei (z. B. Vogelaugenahorn) und bei der Herstellung von Musikinstrumenten sehr geschätzt. Zu erwähnen ist auch der in Nordamerika heimische Zuckerahorn. Von Mitte März bis Anfang Mai wird aus dem klaren Saft dieser Bäume Ahornsirup und -zucker gewonnen.
  Die Ahornstraße in Heiligensee wurde zwischen 1922 und 1923 benannt. Im Nachweiser für die Berliner Straßen von 1921 und auf der im selben Jahr publizierten Karte ist sie noch nicht namentlich verzeichnet. Im Adreßbuch Berlins von 1923 ist sie enthalten. Zwischen 1926 und 1928 muß der Straßenname gelöscht worden sein. Auf der Karte von 1928 ist diese Trasse mit der Nummer 143 (heute Schöllkrautstraße) eingetragen. Synonym wurde auch der Name Ahornallee verwendet.


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de