Akazienallee

Reinickendorf, Ortsteil Heiligensee
Name ab um 1922
Name bis nach 1932
Namens-
erläuterung
Die große und vielgestaltige Gattung der Akazien umfaßt 700 bis 800 Arten. Sie sind vor allem in Australien und in den Tropen und Subtropen Afrikas beheimatet. In Afrika bestimmen die Schirmakazien das Bild der Savannen und Steppen. Zahlreiche Arten liefern wertvolles Holz, z. B. das australische Veilchenholz. Von afrikanischen Akazien stammt das Gummiarabikum. Einige mittelamerikanische Arten gehören zu den sog. Ameisenpflanzen, für die eine Vergesellschaftung mit Ameisen typisch ist. Die in Deutschland wachsenden Robinien werden im Volksmund fälschlich oft auch Akazien genannt.
  Im Nachweiser für die Berliner Straßen von 1921 ist die Straße noch nicht enthalten. Auch auf der Karte von 1922 ist sie noch nicht eingezeichnet. Im Adreßbuch Berlins von 1923 wird die Allee bereits namentlich genannt. Die Akazienallee wurde letztmalig im Nachweiser für die Straßen Berlins aus dem Jahre 1932 aufgeführt. Sie verlief an der Schulzendorfer Straße, wurde aber offenbar nicht bebaut und deshalb gelöscht.


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de