Lindenstraße

Pankow, Ortsteil Niederschönhausen
Name ab vor 1900
Name bis 10.9.1936
Namen
(früher/später)
Grabbe-Allee (1936)
Namens-
erläuterung
Linde, Familie der Lindengewächse mit rund 30 meist formenreichen Arten in den nördlichen gemäßigten Zonen. Bis 40 m hohe, zum Teil bis 1 000 Jahre alt werdende, sommergrüne Bäume. Die Blüten sind gelbweißlich, meist in hängenden, kleinen Trugdolden mit flügelartig vergrößertem unterem Vorblatt. Das Holz wird für Schnitz- und Drechselarbeiten verwendet, auch als Brennholz. Der Lindenblütenhonig ist sehr wohlschmeckend, Lindenblütentee wird bei Erkältungen gereicht. Die in Mitteleuropa sehr verbreitete Sommerlinde wird häufig an Alleen angepflanzt. Bei Germanen und Slawen spielte die Linde im Volksbrauchtum und in Sagen eine große Rolle: Feste, Veranstaltungen, Hochzeiten und Gerichtstage fanden unter Linden statt.
  Die Lindenstraße wurde im Berliner Adreßbuch 1902 genannt. Sie war einst ein alter Verbindungsweg zwischen Pankow und Niederschönhausen, der im Ur-Meßtischblatt von 1835 eingezeichnet ist. Vor dem Ausbau von Berliner Weg und Schloßstraße wurde er als Zufahrt zum Schloß Schönhausen genutzt.

Die Straße wurde nach ihrer Erstbepflanzung benannt.
aktueller Name Grabbeallee


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