Cuxhavener Platz

Pankow, Ortsteil Weißensee
Name ab vor 1874
Name bis 1902
Namen
(früher/später)
Mirbachplatz (1902)
Namens-
erläuterung
Cuxhaven, kreisfreie Stadt im Bundesland Niedersachsen am linken Ufer der Elbmündung. Cuxhaven ist nach Bremerhaven der zweitgrößte Fischereihafen Deutschlands und größter deutscher Fischverarbeitungsplatz. In Verbindung damit entwickelten sich Zulieferbetriebe der Küsten- und Hochseefischerei. 1896 wurde der Neue Hafen ausgebaut und 1912–1914 zum Amerikahafen erweitert. Ab 1982 erfolgte der Ausbau eines modernen Seehafens. Seit 1964 ist die Stadt staatlich anerkanntes Seebad. Cuxhaven entstand als Fischer- und Lotsensiedlung an dem 1570 erwähnten „Kuckeshaven“ (Kooghafen), der Mündung des Ritzebütteler Schleusenpriels in die Elbe. Ende des 18. Jahrhunderts entstand das Seebad. Es entwickelte sich zum größten deutschen Seeheilbad. Cuxhaven gehörte 1394–1937 zu Hamburg, wurde 1872 mit Ritzebüttel vereinigt, erhielt aber erst 1907 Stadtrecht. 1937 kam es an die preußische Provinz Hannover. Sehenswert sind der Bauerndom St. Jacobi (um 1200) und die Bürgerhäuser aus Fachwerk und Backstein. Cuxhaven ist 161,84 km˛ groß und hat 53 980 Einwohner (1998).
  Der Platz wurde am 17. September 1875 für öffentlich erklärt. Anläßlich der Errichtung der Bethanienkirche 1902 erfolgte die Umbenennung in Mirbachplatz. Der Name Cuxhavener Platz war eine Sympathieerklärung des Kaufmanns Langhans - er war einer der maßgeblichen Gründer des städtischen Weißensee - an seine Heimatstadt Hamburg und derem zukünftigen Seehafen. Langhans, zeitweilig nach Weißensee übergesiedelt, bemühte sich um die möglichst rasche Entwicklung des Ortes.
aktueller Name Mirbachplatz


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