Forststraße

Lichtenberg, Ortsteil Karlshorst
Name ab um 1905
Name bis vor 1911
Namen
(früher/später)
Hönower Wiesenweg (vor 1911)
Namens-
erläuterung
Der Forst bedeutete im Althochdeutschen "dem König vorbehaltener Wald" im Gegensatz zum bäuerlichen Wald. Danach standen auch alle Nutzungsrechte, z. B. die Jagd und die Holznutzung, allein dem Eigentümer, also dem König, zu. Dieser konnte durch Bann-Forst die Benutzung seiner Wälder untersagen. Dieses Bannrecht ging im 13. Jahrhundert weitgehend auf die Territorialherrscher über. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert entwickelte sich durch verschiedene rechtliche Bestimmungen die Forsthoheit zur staatlichen Aufsicht.
  Der Name war vermutlich eine nicht amtlich benannte Bezeichnung für die Straße zwischen dem damaligen Hönower (Hönover) Wiesenweg und der Sadowastraße. Ihre Bezeichnung ergab sich daraus, daß sie am Königlichen Forst Cöpenick an der Wuhlheide vorbeiführte. Sie bildet heute den südöstlichen Abschnitt des Hönower Wiesenwegs.
aktueller Name Hönower Wiesenweg


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