Am Flugplatz

Lichtenberg, Ortsteil Karlshorst
Name ab nach 1940
Name bis um 1952
Namens-
erläuterung
Der Name bezog sich auf den früheren Flugplatz Karlshorst. Das Gelände des (Militär-)Flughafens Karlshorst mit einer Luftschiffhalle erstreckte sich etwa von der heutigen Robert-Siewert-Straße (am Südrand des Karlshorster Friedhofs) bis zur heutigen Köpenicker Allee, in nordöstlicher Richtung reichte es bis auf die Biesdorfer Flur. Die Gemeinde Friedrichsfelde hatte während des Ersten Weltkriegs Gelände für die Anlage des Flugplatzes zur Verfügung gestellt. Bereits vorher hatte Wilhelm von Siemens das Gelände zur Erprobung von Luftschiffen genutzt. Mit dem Versailler Vertrag war Deutschland militärische Luftfahrt verboten, so daß der Flugplatz nicht weiter genutzt werden konnte. Es wurde ein Gewerbegebiet angesiedelt, auf einem Teil des Gebietes entstanden Kleingartensiedlungen und die Siedlung Biesenhorst.
  Die Straße wurde überbaut.


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