Fürstenwalder Fußsteig

Treptow-Köpenick, Ortsteil Friedrichshagen
Name ab überliefert
Name bis 1881
Namen
(früher/später)
Rahnsdorfer Straße (1881)
Kirchstraße (um 1881-1947)
Aßmannstraße (1947)
Namens-
erläuterung
Fürstenwalde/Spree, Stadt im Landkreis Oder-Spree, Bundesland Brandenburg. Die Stadt wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von den Askaniern Johann I. und Otto III. gegründet und 1272 als Fürstenwalde erstmals erwähnt. 1285 erhielt sie die Stadtrechte bestätigt. 1328 verpfändete Ludwig der Ältere Fürstenwalde an den Herzog von Sachsen. 1354 übereignete Ludwig der Römer Fürstenwalde den Lebuser Bischöfen, die die Stadt zu ihrer Residenz erhoben. Nach der Säkularisation des Bistums 1598 ging Fürstenwalde bis 1808 in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg über. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte die Industrialisierung der Stadt ein, begünstigt durch den Anschluß an das märkisch-schlesische Eisenbahnnetz, den Bau des Oder-Spree-Kanals und den Berliner Vorortverkehr. Nach 1945 gehörte Fürstenwalde zunächst zu Brandenburg, von 1952 bis 1990 zum Bezirk Frankfurt (Oder), und seit 1990 gehört es zum Bundesland Brandenburg. Die Stadt hat einen Binnenhafen. Sie ist 70,52 kmē groß und hat 34 157 Einwohner (1998).
  Der in Bauakten aus dem Jahre 1857 auch als "Weg von Friedrichshagen nach Rahnsdorf" und im Volksmund als "Fürstenwalder Fußsteig" bezeichnete Weg verlief von der Friedrichstraße (heute Bölschestraße) in Richtung Rahnsdorf. Während ein Teilstück zwischen Friedrichstraße und Scharnweberstraße 1881 den Namen Kirchstraße erhielt (heute Teilstück der Aßmannstraße), wurde ein weiteres, über die Scharnweberstraße hinausgehendes Stück in die Rahnsdorfer Straße einbezogen, womit die ursprüngliche Benennung des Weges nach seiner Richtung zum Nachbarort Rahnsdorf beibehalten wurde.
aktueller Name Aßmannstraße


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