| Name ab | um 1896 |
| Name bis | 20.4.1948 |
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Namen (früher/später) |
Firlstraße (1948) |
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Namens- erläuterung |
Frischen, Carl Ludwig, * 20.7.1830 Bremen, † 8.5.1890 Berlin, Techniker. Nach dem Besuch der Latein- und der Handelsschule absolvierte Frischen eine Lehre in der Bremer Maschinenfabrik Waltjen und besuchte danach von 1849 bis 1851 das Polytechnikum in Hannover. 1851 trat er in den Telegraphendienst der hannoverschen Staatsbahn und wurde dort 1854 Telegraphen-Ingenieur. Frischen machte mit der Erfindung des "Gegensprech-Verfahrens" auf sich aufmerksam, das zum erstenmal erlaubte, auf einer Leitung gleichzeitig in beiden Richtungen zu telegraphieren. Das brachte ihm die Bekanntschaft mit Werner Siemens ein, der zur selben Zeit an einem solchen Verfahren arbeitete. Daraufhin schlossen beide ein Patentabkommen. 1865 wurde Frischen Vorsteher der hannoverschen Telegraphen-Inspektion, 1867 Oberingenieur in der Telegraphen-Verwaltung des Norddeutschen Bundes. 1870 trat er in die Dienste der "Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske", arbeitete dort vor allem auf dem Gebiet der Eisenbahn-Sicherungstechnik und hatte wesentlichen Anteil an der Verkabelung des Telegraphennetzes in Deutschland. Auf der Berliner-Gewerbeausstellung 1896 führte er die von Siemens & Halske entwickelte erste elektrische Lokomotive vor. |
| Die Straße wurde bezirklich bereits 1945 in Firlstraße umbenannt. Amtlich bestätigt wurde die Umbenennung jedoch erst 1948. | |
| aktueller Name | Firlstraße |