Oppenplatz

Treptow-Köpenick, Ortsteil Adlershof
Name ab 1887
Name bis 24.8.1962
Namens-
erläuterung

Rittmeister a. D. von Oppen war mit Friederike Caroline Agnes Radicke, der Tochter des Besitzers des „Freiguts Adlershof" und Spirituosenfabrikanten Julius August Fritz Radicke, verheiratet, dessen bedeutender Grundbesitz 1872 an ihn überging. Er war der letzte Gutsbesitzer Adlershofs. Im selben Jahr wurde er zum Vorsteher des neugebildeten 22. Amtsbezirks gewählt, zu dem neben Adlershof auch Altglienicke, Bohnsdorf und Niederschöneweide gehörten. Als Amtsvorsteher übte er auch die Polizeigewalt aus. Während seiner Amtszeit erwies sich Oppen als ein entschiedener Gegner der organisierten Sozialdemokratie und wurde deshalb im Volksmund auch der "Bismarck von Adlershof" genannt. Er wurde im Familienerbbegräbnis in Kreuzberg auf dem Alten Luisenstadt-Friedhof (evangelisch), Südstern 8-12 (Famileingrab Oppen-Radicke), bestattet.
  Der Platz lag im Straßenzug der Oppenstraße (heute Otto-Franke-Straße).


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