Herzogin-Charlotte-Platz

Treptow-Köpenick, Ortsteil Johannisthal
Name ab vor 1914
Name bis um 1930
Namens-
erläuterung
Sophie Charlotte, Königin in Preußen, geb. Prinzessin von Braunschweig und Lüneburg, * 20.(30.)10.1668 Iburg, heute Bad Iburg, † 1.2.1705 Hannover.
Die Tochter des Prinzen und späteren Kurfürsten Ernst August von Hannover und Sophie von der Pfalz wurde 1684 mit Kronprinz Friedrich von Brandenburg, dem späteren König Friedrich I. in Preußen, verheiratet. Die Mutter von Friedrich Wilhelm I. residierte in dem für sie gebauten Schloß Lietzenburg. An Kunst und Wissenschaft gleichermaßen interessiert, gründete sie gemeinsam mit Leibniz im Jahre 1700 in Berlin die Akademie der Wissenschaften. Sie warb bei einer Anzahl von Fürsten für die Anerkennung der preußischen Königswürde. Nach ihrem Tode wurde das Dorf Lietzow (auch Lietzen) in Charlottenburg umbenannt.
  Der Platz lag an der Einmündung von Groß-Berliner Damm, Engelhardtstraße und Pietschkerstraße. Er wurde Ende der zwanziger Jahre als Bezeichnung aufgehoben, ist teilweise überbaut bzw. Teil des Groß-Berliner Damms.


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