Glienicker Straße

Treptow-Köpenick, Ortsteil Niederschöneweide
Name ab vor 1920
Name bis 14.7.1961
Namen
(früher/später)
Rudower Straße (1961)
Namens-
erläuterung
Glienicke, heute Altglienicke, Ortsteil des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. der Name ist slawischen Ursprungs und leitet sich von glina für Lehm ab. Glinigk ist 1375 erstmals urkundlich erwähnt im Landbuch Karls IV. Es wechselte häufig die Besitzer, seit dem 17. Jahrhundert gehörte es als Vorwerk zum Amt Köpenick bzw. Mühlenhof in Berlin. 1763 entstand die Kolonie Neu-Glienicke, die sich neben dem alten Dorf entwickelte. 1817 wurde Glienicke als Alt-Glienicke bezeichnet, 1845 entstand als dritter Siedlungskern das Etablissement Falkenberg. 1893 wurden Alt-, Neu-Glienicke und Falkenberg zur Gemeinde Altglienicke vereint. 1920 kam es bei der Bildung der Einheitsgemeinde Berlin zum Verwaltungsbezirk Treptow.
  Die Straße war nach dem Ortsteil Altglienicke benannt, in dessen Richtung sie verlief. Die Straße führte ursprünglich von der Rudower Straße zur Bahnlinie nach Spindlersfeld. Mit dem Wohnungsbau im Gebiet zwischen der Köllnischen Straße und dem Adlergestell wurde die Glienicker Straße in die Rudower Straße einbezogen.
aktueller Name Rudower Straße


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