Alte Johannisthaler Landstraße

Treptow-Köpenick, Ortsteil Johannisthal
Name ab um 1927
Name bis nach 1930
Namen
(früher/später)
Stubenrauchstraße (1925-um 1927, nach 1930)
Namens-
erläuterung
Johannisthal, Ortsteil des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. 1753 wurde auf einem Terrain, das ehemals zur Rudower Feldmark gehörte, durch den Kammerherren Johann Werner ein Gut angelegt. Er hatte die Auflage, zehn Kolonistenfamilien dort anzusiedeln. 1840 lebten in dieser Region dann 132 Menschen. 1880 wurde aus dem Guts- und Gemeindebezirk der Ort Johannisthal, der sich aufgrund des günstigen Bahnanschlusses bald zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelte. 1875 war eine Haltestelle der Görlitzer Bahn dort eingerichtet worden. Seit 1885 hatte es Wasseranschluß, und 1902 begann der Ausbau der Kanalisation. Im September 1909 wurde der Johannisthaler Flugplatz in Betrieb genommen. 1920 wurde Johannisthal ein Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Treptow. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört es zum Bezirk Treptow-Köpenick.
  Am 23.3.1925 erhielt der damals zu Neukölln gehörende Straßenabschnitt von der Massantebrücke zum Treptower Ortsteil Johannisthal in Verlängerung der Stubenrauchstraße amtlich ebenfalls den Namen Stubenrauchstraße, er war vorher bereits meist als Stubenrauchstraße bezeichnet worden. Im Adreßbuch Berlins von 1927 und noch im Stadtplan vom Sommer 1930 wird dieser 1925 benannte Teil von der Massantebrücke bis über den Akeleiweg hinaus jedoch als Alte Johannisthaler Landstraße bezeichnet. Eine Umbenennung konnte in amtlichen Unterlagen nicht gefunden werden.
aktueller Name Stubenrauchstraße


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