Rudower Straße

Neukölln, Ortsteil Gropiusstadt
Name ab vor 1920
Name bis vor 1925
Namen
(früher/später)
Namens-
erläuterung
Rudow, Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln. Rudow ist vermutlich eine voraskanische Gründung, 1373 erstmals als Ritterdorf erwähnt und 1375 im Landbuch Karls IV. registriert. Zwischen 1512 und 1536 besaß der Cöllner Bürgermeister Peter Lindholz Güter in Buckow und Rudow und erwarb 1518 dort kurfürstliche Lehen hinzu. Diese übertrug er dann 1536 seinem Sohn Peter Lindholz dem Jüngeren, der 1578 starb. Im 17. Jahrhundert gehörte das Dorf dem Kurfürsten, der um 1660 ein Bauerngut an den kurfürstlichen Lustgärtner Michael Hanff verkaufte, welcher darauf einen Lustgarten anlegte. Im Jahre 1671 verkaufte Hanff an Sigismund von Heydekamp, der es wiederum 1702 an den Kurfürsten veräußerte. Seit der Jahrhundertwende wurde Rudow von der Industrialisierung erfaßt. 1920 wurde Rudow Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Neukölln. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk.
  Sie war auf der Karte von 1920 als Verlängerung der Bahnhofstraße (Buckow) bis zur Buckower Chaussee in Rudow eingezeichnet. Der Name muß vor Januar 1925 gelöscht worden sein. Die Trasse zwischen der Bahnhofstraße und der Buckower Straße war bis vor 1935 unbenannt.


© Edition Luisenstadt, 2008
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