Buckower Chaussee

Neukölln, Ortsteil Gropiusstadt
Name ab vor 1920
Name bis 1925
Name
wieder ab
nach 1935
Name
dann bis
29.3.1939
Namen
(früher/später)
Buckower Straße (1925-vor 1935)
Rudower Straße 2 (vor 1935-nach 1935)
Wildmeisterdamm (1939)
Namens-
erläuterung
Buckow, Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln. Der Ort ist ein alter Siedlungsplatz. Der Name Buckow geht auf das slawische buk (Buche) zurück. Um 1225 wurde hier eine Siedlung um die Burg angelegt, und um 1250 entstand die Dorfkirche. Im Landbuch Karls IV. von 1375 war Buckow bereits als bäuerliches Dorf mit Krug und Mühle ausgewiesen. Um 1470 war es Eigentum der in Cölln ansässigen Bürgerfamilie Schum (auch Schaum). 1624 wurde eine Schmiede erwähnt. Noch im Jahre 1649 war das Dorf Buckow im Besitz der Familie Lindholz. Der Bürgermeister zu Cölln, Peter Lindholz, hatte Buckow bereits vor 1518 erworben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Buckow zu einem Ort mit überregionaler Bedeutung. 1908 wurde die Gas- und Wasserversorgung in Betrieb genommen. Der dörfliche Charakter von Buckow blieb bis zu seiner Eingemeindung als Teil des Verwaltungsbezirks Neukölln im Jahre 1920 in die Stadtgemeinde Groß-Berlin weitgehend erhalten. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk.
  Im Stadtplan von 1920 war die Buckower Chaussee von der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Neuköllner Straße) bis zur Rudower Straße eingezeichnet. Auf der Karte von 1925 war sie noch als Buckower Chaussee eingetragen, der Nachweiser für die Straßen Berlins vom September 1925 wies sie jedoch bereits als Buckower Straße aus. Nach 1935 erhielten die Buckower Straße und die Rudower Straße 2 den Namen Buckower Chaussee. 1939 wurde diese mit der Bahnhofstraße in Wildmeisterdamm umbenannt.
aktueller Name Wildmeisterdamm


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