Name ab | 2.1.1912 |
Name bis | um 1929 |
Straße auch in | Steglitz-Zehlendorf (Lankwitz) |
Namens- erläuterung |
Friedrichroda, Stadt im Landkreis Gotha, Freistaat Thüringen, am Nordrand des Thüringer Waldes. Das 1209 erstmals erwähnte Friedrichroda entstand an einer Paßstraße über den Thüringer Wald und erhielt 1597 Stadtrecht. Bis 1855 war der Abbau von Eisenstein eine wichtige Erwerbsquelle. 1856 kam die Stadt an Sachsen-Coburg und Gotha, 1920 an Thüringen. Von 1952 bis 1990 gehörte Friedrichroda zum DDR-Bezirk Erfurt, seit 1990 wieder zum Land Thüringen. Die Stadt ist Erholungsort und Wintersportzentrum. Bei Friedrichroda liegt in einem Landschaftspark das Schloß Reinhardtsbrunn (1827-1835, neugotisch, heute Hotel), errichtet an der Stelle eines 1085 gegründeten, im 16. Jahrhundert zerstörten Benediktinerklosters der Thüringer Landgrafen; neuromanische Schloßkirche (1857-1874). Friedrichroda ist 18,46 kmē groß und hat 5 505 Einwohner (1998). |
Die Friedrichrodaer Straße verlief von der Kreuzung Altenburger/Lichterfelder Straße (Steglitz) bis zur Kreuzung Marienfelder/Lankwitzer Straße in Marienfelde. Durch umfangreiche Baumaßnahmen, die im Juni 1929 offiziell begannen, fiel der Straßenzug fort. 1932 erhielt dann eine bis dahin unbenannte Straße den Namen Friedrichrodaer Straße. |