Braunschweiger Ring

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Tempelhof
Name ab 18.2.1927
Name bis 21.4.1936
Namen
(früher/später)
Gontermannstraße (1936)
Hoeppnerstraße (1936)
Namens-
erläuterung
Das Herzogtum Braunschweig entstand durch Erbteilung und war ein Teil des Welfenlandes. Im 14. Jahrhundert entstand das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Es umfaßte territorial das nördliche Harzvorland mit Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt und Seesen. Unter Herzog Karl I., der seit 1735 regierte, erfuhr das Land einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Sein Sohn Karl Wilhelm Ferdinand regierte ab 26.3.1780. In seiner 26jährigen Regentschaft führte er bis zu seinem Tode 1806 bei Auerstedt zahlreiche Reformen durch. Zwischen 1807 und 1813 war Braunschweig von den Franzosen besetzt und Teil des Königreichs Westphalen. 1814 wurde das Herzogtum in seinen alten Grenzen wiederhergestellt. Am 8.11.1918 erklärte Ernst August, der letzte Herzog von Braunschweig, den Thronverzicht für sich und alle seine Nachkommen. Auf Anordnung der britischen Militärregierung wurde Braunschweig 1946 dem neugeschaffenen Land Niedersachsen angegliedert.
  Vorher Straße Nr. 16.
In diesem Viertel wurden Straßen nach Ländern bzw. Herrschergeschlechtern des am 18.1.1871 in Versailles proklamierten Deutschen Kaiserreiches benannt.
aktueller Name Gontermannstraße, Hoeppnerstraße


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