Schenkendorfstraße

Steglitz-Zehlendorf, Ortsteil Lichterfelde
Name ab 13.1.1905
Name bis 13.7.1934
Namen
(früher/später)
Spindelmühler Weg (1934)
Namens-
erläuterung
Schenckendorff, Gottlob Ferdinand Maximilian ( Max) Gottfried von, * 11.12.1783 Tilsit, † 11.12.1817 Koblenz, Schriftsteller.
Nach Rechtsstudien an der Königsberger Universität war Schenckendorff 1806 Kammerreferendar im preußischen Staatsdienst. Er gab 1807 zusammen mit Arnim, Fichte u. a. in Königsberg die Zeitung "Vesta" heraus. 1812 wurde er in Karlsruhe durch ein Duell rechtshändig gelähmt. 1813 trat Schenckendorff in den preußisch-russischen Generalstab ein und nahm an der Völkerschlacht bei Leipzig teil. Nach dem Sieg über Napoleon wurde er Regierungsrat der Militärabteilung in Koblenz. Schenckendorff, der während des Befreiungskriegs sangbare Gedichte, wie "Freiheit, die ich meine" und "Erhebt euch von der Erden" schrieb, verfaßte in seinen letzten Lebensjahren nur noch religiöse Verse.
  Vorher Straße 7 des Bebauungsplanes. Zusammen mit der Körnerstraße in Zehlendorf wurde die Schenkendorfstraße in Lichterfelde 1934 in Spindelmühler Weg umbenannt.
aktueller Name Spindelmühler Weg


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