| Name ab | 30.7.1915 |
| Name bis | 20.3.1939 |
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Namen (früher/später) |
Schefferweg (1939) |
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Namens- erläuterung |
Meyer-Waldeck, Alfred Wilhelm Moritz, * 27.11.1864 St. Petersburg, † 25.8.1928 Bad Kissingen, Militär. Er lebte bis zu seinem zehnten Lebensjahr mit den Eltern und seinem älteren Bruder in St. Petersburg. 1875 besuchte er das Gymnasium in Bonn und anschließend bis 1883 das Gymnasium in Heidelberg. 1883/84 studierte er an der dortigen Universität. Am 19.4.1884 trat er in die Kaiserliche Marine ein. Drei Jahre später wurde er zum Unterleutnant, im Dezember 1890 zum Leutnant zur See befördert. Für zwei Jahre wurde er 1893 zum Oberkommando der Marine kommandiert, danach diente er in der I. Torpedo-Abteilung. 1897, er war am 12.4. zum Kapitänleutnant befördert worden, besuchte Meyer-Waldeck die Marine-Akademie. Ab 1899 war er Erster Offizier auf dem Kriegsschiff "Geyer". Von 1901 bis 1905 war er bei der Admiralität am Marinestützpunkt. Am 15.10.1907 wurde Meyer-Waldeck zum Fregattenkapitän zur See befördert. Er kam 1908 nach Kiautschou, dem damaligen sogenannten deutschen "Schutzgebiet" in China, wo er als Chef der Streitkräfte des Gouverneurs bis 1911 für die Repressalien an den Einwohnern mitverantwortlich war. Am 27.1.1909 zum Kapitän zur See befördert, wurde er 1911 Gouverneur von Tsingtau, dem Hauptort von Kiautschou. Dieses Amt übte er bis 1915 aus. Tsingtau kapitulierte am 7.11.1914 unter seinem Kommando vor der angreifenden japanischen Belagerungsarmee. Noch in japanischer Gefangenschaft wurde er im Januar 1920 rückwirkend zum Vizeadmiral befördert. Er wohnte mit seiner Familie bis zu seinem Tode in der Schöneberger Bamberger Straße 2. |
| Vorher Straße 48 a des Bebauungsplanes. | |
| aktueller Name | Schefferweg |