Name ab | nach 1900 |
Name bis | 13.7.1934 |
Namen (früher/später) |
Spindelmühler Weg (1934) |
Namens- erläuterung |
Körner, Karl Theodor, * 23.9.1791 Dresden, † 26.8.1813 b. Gadebusch, Schriftsteller. Er war der Sohn des mit Schiller befreundeten Christian Gottfried Körner, in dessen Haus in Dresden u. a. Zelter, Nicolai, die Brüder Humboldt, Arndt, Stein und Novalis verkehrten. Nach Privatunterricht und dem Besuch der Kreuzschule in Dresden studierte er zunächst an der Bergakademie Freiberg Bergbau, dann Jura, Geschichte, Literatur und Philosophie in Leipzig und Berlin (1808-1810). Hier machte er Bekanntschaft mit Jahn und Friesen sowie mit der "Zelterschen Liedertafel". Mit großem Erfolg betätigte sich Körner ab 1811 literarisch in Wien, wo er 1813 Hoftheaterdichter wurde. Als Patriot schloß er sich 1813 dem Lützowschen Freikorps im Kampf gegen Napoleon an. Er fiel unweit von Gadebusch im Alter von 22 Jahren. Seine bekanntesten Lieder und Gedichte sind "Lützows wilde, verwegene Jagd" (von Carl Maria von Weber vertont), "Mein Vaterland" und "Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen". |
Vorher Straße 7 des Bebauungsplanes. Die Körnerstraße wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zehlendorf angelegt. Mit der Schenkendorfstraße in Lichterfelde wurde sie 1934 in Spindelmühler Weg umbenannt. Bis zum 1. April 1938 gehörte der Abschnitt der ehemaligen Körnerstraße noch zu Zehlendorf. | |
aktueller Name | Spindelmühler Weg |