Name ab | überliefert |
Name bis | 1945 |
Namens- erläuterung |
Mariendorf, Ortsteil des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Bereits im 13. Jahrhundert gegründet, gehörte das Dorf zunächst dem Templer-, ab 1312 dem Johanniterorden, bis es 1435 von den beiden Städten Berlin und Cölln erworben wurde. 1831 verkaufte die Doppelstadt ihre Rechte über das Dorf an die Familie von Scheel. Später wechselten die Besitzer. 1887 erhielt der Ort Straßenbahnanschluß, 1902 entstand das Gaswerk. 1920 wurde es Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Tempelhof. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört Mariendorf zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg. |
Der Weg bildete einen Teil der alten Verbindung von Schöneberg nach Mariendorf. 1763 wurde er auf Karten als Weg von Mariendorf nach Schöneberg gekennzeichnet und führte südlich vom Dorf weg. 1879 wurde er als Verlängerung der damaligen Mühlenstraße und später der Tempelhofer Straße südlich der Ringbahn als Weg nach Mariendorf ausgewiesen. Um die Jahrhundertwende verlief er zwischen der Unterführung der Ringbahn und der Verlängerung der Gotenstraße in Richtung der Berlin-Anhalter/Dresdener Eisenbahnlinie. Heute ist der Mariendorfer Weg durch Radrennbahn und BAB-Stadtring überbaut. |