Lindengasse

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg
Name ab um 1919
Name bis 9.9.1931
Namen
(früher/später)
Reglinstraße (1931)
Namens-
erläuterung
Linde, Familie der Lindengewächse mit rund 30 meist formenreichen Arten in den nördlichen gemäßigten Zonen. Bis 40 m hohe, zum Teil bis 1 000 Jahre alt werdende, sommergrüne Bäume. Die Blüten sind gelbweißlich, meist in hängenden, kleinen Trugdolden mit flügelartig vergrößertem unterem Vorblatt. Das Holz wird für Schnitz- und Drechselarbeiten verwendet, auch als Brennholz. Der Lindenblütenhonig ist sehr wohlschmeckend, Lindenblütentee wird bei Erkältungen gereicht. Die in Mitteleuropa sehr verbreitete Sommerlinde wird häufig an Alleen angepflanzt. Bei Germanen und Slawen spielte die Linde im Volksbrauchtum und in Sagen eine große Rolle: Feste, Veranstaltungen, Hochzeiten und Gerichtstage fanden unter Linden statt.
  Die Straße entstand beim Bau der Lindenhofsiedlung, die, begrenzt von Eythstraße, Röblingstraße und der heutigen Domnauer Straße, 1918 bis 1921 unter Leitung von Martin Wagner gebaut wurde.
aktueller Name Reglinstraße


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