Name ab | um 1896 |
Name bis | 15.3.1939 |
Namen (früher/später) |
Schönerer Zeile (1939-1947) Kaiserstuhlstraße (1947) |
Namens- erläuterung |
Luise Auguste Wilhelmine Amalie, Königin von Preußen, geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, * 10.3.1776 Hannover, † 19.7.1810 Hohenzieritz bei Neustrelitz. Luise, Tochter von Herzog Karl II. von Mecklenburg-Strelitz, heiratete 1793 in Berlin den preußischen Kronprinzen, den späteren (ab 1797) König Friedrich Wilhelm III. Sie war die Mutter Friedrich Wilhelms IV. und Wilhelms I. Sie griff aktiv in die Politik ein. Königin Luise wurde an der Seite ihres unentschlossen wirkenden Mannes zur Symbolfigur des Widerstandes gegen Napoleon. Nach der Niederlage von Jena und Auerstedt (1806) mit dem König nach Königsberg geflohen, setzte sie sich 1807 in einer Unterredung mit Napoleon vergeblich für mildere Friedensbedingungen ein. Innenpolitisch stand sie den Reformern um Stein und Hardenberg nahe und versuchte, zwischen konträren gesellschaftlichen Kräften zu vermitteln. 1802 wurde die Köpenicker Vorstadt nach ihr Luisenstadt benannt. Nach ihrem frühen Tod wurde sie als Verkörperung weiblicher Tugend und Vaterlandsliebe dargestellt und ging in die Geschichte als „schöne Luise“ ein. |
Die Luisenstraße wurde 1939 zusammen mit der Sophienstraße in Schönerer Zeile umbenannt. | |
aktueller Name | Kaiserstuhlstraße |