Charlottenburger Weg

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Schmargendorf
Name ab um 1856
Name bis um 1885
Namen
(früher/später)
Straße S 24 (um 1885-1891)
Straße S 24 a (um 1885-1891)
Cunostraße (1891)
Namens-
erläuterung
Charlottenburg, Ortsteil des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Im 17. Jahrhundert befand sich westlich von Berlin das Dorf Lietzen, in dessen Nähe die zweite Gemahlin des Kurfürsten Friedrich III. – des späteren preußischen Königs Friedrich I. –, Sophie Charlotte, um 1696 ein Schloß bauen ließ, das Lietzenburg genannt wurde. Nach dem Tode der Königin erhielten Schloß und Ort am 5.4.1705 den Namen Charlottenburg und 1721 die Stadtgerechtigkeit. Die Stadt entwickelte sich in den nächsten beiden Jahrhunderten zu einer blühenden Großstadt und gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den reichsten Städten Deutschlands. Mit der Bildung der Stadtgemeinde Berlin im Jahre 1920 wurde Charlottenburg zusammen mit Teilen der ehemaligen Gutsbezirke Heerstraße, Plötzensee und Jungfernheide ein Verwaltungsbezirk von Berlin. Seit der Bezirksfusion 2001 gehört Charlottenburg zum Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
  Der Weg erhielt seinen Namen, weil er vom Dorf Schmargendorf in Richtung Charlottenburg verlief. Im Bebauungsplan aus der Zeit um 1885 wurde der Charlottenburger Weg als Straße S 24 und Straße S 24 a ausgewiesen, bis diese 1891 in Cunostraße benannt wurden.
aktueller Name Cunostraße


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