Name ab | vor 1892 |
Name bis | 8.1.1892 |
Namen (früher/später) |
Bornimer Straße (1892) |
Namens- erläuterung |
Bornim, Stadtteil von Potsdam, Bundesland Brandenburg. Vom Dorf Bornim leitete vermutlich die ritterliche Familie de Bornem (1264 Theodericus) ihren Namen ab. Für das Jahr 1335 werden die Groeben als alleinige Inhaber der Gutsherrschaft ausgewiesen. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts wechselte häufig der Besitzer, bis Bornim 1663 an den Großen Kurfürsten gelangte, der 1664 einen Garten anlegen und 1672-1677 ein Lustschloß errichten ließ. Durch den Dreißigjährigen Krieg und die Pest wurde der Ort stark verwüstet. Das später durch Jean de Bodt umgebaute Schloß verfiel und wurde 1756 abgerissen. Friedrich II. und seine Nachfolger nutzten das Gelände als Manöverplatz. Bekannt ist bis heute der Garten des Staudenzüchters Karl Foerster, der seit 1910 hier gewirkt hat. 1935 wurde Bornim nach Potsdam eingemeindet. |
Im Bebauungsplan trug der Straßenzug ab 1885 die Bezeichnungen Straße 11 w und Straße 40 w. | |
aktueller Name | Bornimer Straße |