Spreestraße

Spandau, Ortsteil Spandau
Name ab um 1900
Name bis 1915
Namens-
erläuterung
Spree, linker, bedeutendster Nebenfluß der Havel mit einer Länge von 382 Kilometern. Er fließt durch Sachsen, Brandenburg und Berlin. Die drei Quellen im Lausitzer Bergland liegen in Neugersdorf, bei Ebersbach und am Kottmar oberhalb von Ebersbach. Bei Spremberg wird die Spree zu einem See von rund 43 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen aufgestaut. Nördlich von Cottbus erreicht sie das Glogau-Baruther Urstromtal und verzweigt sich dann in der Niederungslandschaft des Spreewaldes in viele kleine Kanäle, was ihr wahrscheinlich auch den Namen gegeben hat (mhd. sprewen, sprühen), mit einer Fläche von 270 Quadratkilometern. Sie fließt durch den Müggelsee, durchquert Berlin und mündet bei Spandau in die Havel.
  Östlich der Pichelswerderstraße im Gebiet Stresow führte ein Weg durch die Spreewiesen, der bereits um 1900 die amtliche Bezeichnung Spreestraße führte. 1915 wurde dieses gesamte Gebiet in die Erweiterung der Rüstungsproduktion einbezogen. Dabei wurde auch die Spreestraße beseitigt.


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