Nauener Weg

Spandau, Ortsteil Falkenhagener Feld
Name ab vor 1846
Name bis 1878
Namen
(früher/später)
Nauener Straße (1878)
Namens-
erläuterung
Nauen, Stadt im Landkreis Havelland, Bundesland Brandenburg. Nauen liegt am Südostrand des Havelländischen Luchs und war eine slawische dörfliche Siedlung mit Burgwall. Die erste urkundliche Erwähnung 1186 bezeichnet Nauwen als Kirchort mit Priester. Die Markgrafen von Brandenburg verliehen dem Ort im 13. Jahrhundert Stadtrecht. 1305 wurde Nawen als civitas erwähnt. Noch bis zum 5. Jahrhundert finden sich die Namen Nowen und Nawen. Beachtenswerte Bauwerke sind die spätgotische Backsteinhallenkirche St. Jacobi mit Turmhaube von 1742 und die neoromanische Basilika St. Peter und Paul. Die Goethe-Oberschule wurde 1913–1915 von Max Taut gebaut. Die erste Großfunkstelle der Post wurde in Nauen im Jahre 1905 errichtet. 1945 wurde sie demontiert. Die Stadt ist 60,34 km˛ groß und hat 10 858 Einwohner (1998).
  Der Nauener Weg im Gebiet Klosterfelde bestand schon in Form eines Feldwegs, als 1846 die Berlin-Hamburger Eisenbahn gebaut wurde und diesen Weg kreuzte. Der Straßenname wurde von der Richtung des Weges abgeleitet, in die er führte. 1878 erfolgte die Umbenennung in Nauener Straße.
aktueller Name Nauener Straße


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