Neuer Fürstenbrunner Weg

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Westend
Name ab 1857
Name bis 27.1.1955
Namen
(früher/später)
Fürstenbrunner Weg (1955)
Namens-
erläuterung
Fürstenbrunn, Name einer historischen Quelle, die südlich der Straße entspringt. Sie ist eine der beiden in Berlin noch genutzten Mineralwasserquellen und wurde zum erstenmal 1719 urkundlich erwähnt. Dieser Quelle verdankte die Kolonie Fürstenbrunn ihren Namen. Seit dem Jahre 1888 wird aus der Quelle kohlensaures Tafelwasser gewonnen. Im 18. Jahrhundert hieß das heutige Fürstenbrunn zuerst "Sechsmetzenenden" (Metze ist ein deutsches und österreichisch-ungarisches Getreidemaß aus dem 11. Jahrhundert), dann "Lohmühle". 1850 erhielt es den Namen "Schützenhaus". Die Quelle dort soll der Legende nach bereits dem Großen Kurfürsten bekannt gewesen sein. Den Antrag für die Namensgebung "Fürstenbrunn" hatte 1857 der damalige Besitzer gestellt. 1818 war hier ein Schützenhaus erbaut worden, das zur Unterscheidung vom gleichnamigen, um 1820 eröffneten Schützenhauses am Lietzowsee als "Altes Schützenhaus" bezeichnet wurde. 1861 erhielt es den Namen "Fürstenbrunn".
  Der Ort nannte sich auch erst seit 1857 Fürstenbrunn. Der damalige Besitzer stellte 1857 den Antrag auf Namensgebung. 1857 erhielt der Fürstenbrunner Weg seinen Namen.
aktueller Name Fürstenbrunner Weg


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