Kirchstraße

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Charlottenburg
Name ab vor 1824
Name bis 30.3.1950
Namen
(früher/später)
Brettergasse (18. Jh.-vor 1824)
Gierkezeile (1950)
Namens-
erläuterung
In den Jahren 1712 und 1716 wurde die barocke Parochial- oder Stadtkirche nach Entwürfen von Philipp Gerlach dem Jüngeren unter handwerklicher Leitung Martin Heinrich Böhmes erbaut. König Friedrich Wilhelm I. hatte die Order dazu gegeben. 1823 wurde der Bau durch Karl Friedrich Schinkel erweitert. Die Kirche erhielt zu Ehren der 1810 verstorbenen Königin Luise von Preußen den Namen Luisen-Kirche. Eine Bürgervereinigung sorgte dafür, daß das Terrain um die Kirche eingezäunt wurde, damit der Rasen nicht ständig durch Fußgänger in Mitleidenschaft geriet. Der Hofgärtner Steiner vollendete 1831 die Gestaltung des Kirchplatzes.
  Im Stadtplan von 1893 ist die Kirchstraße nur bis zur Grünstraße (heute Haubachstraße) eingezeichnet. Ihre Verlängerung über die Wall- bis zur Spielhagenstraße, die Straße Nr. 7 b, Abt. V des Bebauungsplanes wurde um 1902 ebenso benannt.
aktueller Name Gierkezeile


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