Kanalstraße

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Charlottenburg-Nord
Name ab vor 1893
Name bis 30.3.1950
Namen
(früher/später)
Grundelweg (1950-nach 1960)
Namens-
erläuterung
Der Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal hat von der Mündung in die Havel-Oder-Wasserstraße in Spandau bis zur Abzweigung an der Spree-Oder-Wasserstraße am Humboldthafen eine Länge von 12,2 Kilometern. Der Aus- und Weiterbau des 1859 eingeweihten Kanals lag ab 1848 in den Händen des Staates. Beim Ausbau des Großschiffahrtsweges Berlin-Stettin 1906-1912 wurde auch der Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal streckenweise umgebaut und erweitert, im Spandauer Ortsteil Gartenfeld erhielt er eine neue Linienführung sowie eine neue Einfahrt von der Havel aus. An die ursprüngliche Linienführung erinnert heute der die Halbinsel Gartenfeld umfließende Alte Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal.
  Im Stadtplan von 1884 war die Straße als Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. Auf der Karte von 1893 war sie bereits namentlich vom Königsdamm über den damals noch nicht benannten Heuweg zum Spandauer Schiffahrtskanal eingezeichnet. Sie begrenzte die Strafanstalt Plötzensee auf der südlichen Seite.


© Edition Luisenstadt, 2008
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