Name ab | um 1867 |
Name bis | um 1910 |
Namens- erläuterung |
Die Birke, auch Weißbirke oder Gemeine Birke, ist ein Baum mit Blütenkätzchen. Sie besitzt einen schlanken Stamm mit weißer, sich ablösender Rinde. Im Alter bildet sich eine schwärzliche Borke. Das Wachstum ist in der Jugend gering; vom sechsten bis zwanzigsten Jahr wächst sie rasch. Im Alter von fünfzig bis sechzig Jahren ist ihre endgültige Höhe mit 25 bis 28 m erreicht. Der Durchmesser des Stammes beträgt dann 40 bis 60 cm. Im gesunden Zustand überschreitet sie selten ein Alter von hundert bis einhundertzwanzig Jahren. Ihr ziemlich schweres und hartes Holz ist ein guter Brennstoff, der sich frisch im Kamin verfeuern lässt. In der Möbelindustrie wird das Birkenholz wegen seiner schönen Maserung gern verwendet. Bereits bei den Slawen und Germanen genoss die Birke kultische Verehrung. Die Hexen sollen in der Walpurgisnacht auf Birkenstämmen geritten sein. |
Die Birkenallee war auf der Karte von 1884 parallel zur Platanenallee von der Eschen- bis zur Ahornallee eingezeichnet. Im Adreßbuch Berlins wurde sie ebenso wie im Nachweiser über die Berliner Straßen bis 1910 geführt. Der Straßenzug wurde eingezogen. Es waren auf diesem Terrain mehrere kleine, noch unbenannte, aber mit Nummern versehene Straßen angelegt worden. |