An der Spree

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Charlottenburg
Name ab vor 1824
Name bis vor 1857
Namens-
erläuterung
Spree, linker, bedeutendster Nebenfluß der Havel mit einer Länge von 382 Kilometern. Er fließt durch Sachsen, Brandenburg und Berlin. Die drei Quellen im Lausitzer Bergland liegen in Neugersdorf, bei Ebersbach und am Kottmar oberhalb von Ebersbach. Bei Spremberg wird die Spree zu einem See von rund 43 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen aufgestaut. Nördlich von Cottbus erreicht sie das Glogau-Baruther Urstromtal und verzweigt sich dann in der Niederungslandschaft des Spreewaldes in viele kleine Kanäle, was ihr wahrscheinlich auch den Namen gegeben hat (mhd. sprewen, sprühen), mit einer Fläche von 270 Quadratkilometern. Sie fließt durch den Müggelsee, durchquert Berlin und mündet bei Spandau in die Havel.
  "An der Spree" war die platzartige Erweiterung einer angelegten Straße, die direkt östlich vom Schloß am Spreeübergang, vor der heutigen Schloßbrücke und am Luisenplatz, lag. Die Straße fiel vor 1857 fort, sie war auf der Karte von 1857 nicht mehr eingezeichnet.


© Edition Luisenstadt, 2008
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