Kürassierstraße

Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg
Name ab 23.6.1836
Name bis 25.5.1959
Namen
(früher/später)
Todtengasse (17. Jh.-1836)
Namens-
erläuterung
Kürassier (frz. cuirassier), mit einem Küraß (Lederpanzer) ausgestatteter Reiter, im Militärwesen schwere Kavallerietruppengattung vom 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihre unmittelbaren Vorläufer waren die erstmals 1481 namentlich genannten, bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts noch fast vollkommen gepanzerten Kürisser. Die Umbenennung der Todtengasse in Kürassierstraße erfolgte mit der Begründung, daß "die Gardekürassiere diese Straße öfters passiren". Ihre Kaserne stand auf dem Boden des heutigen Patentamtes an der Ecke Alexandrinen-/Gitschiner Straße.
  1836 erfolgte die Umbenennung der Todtengasse in Kürassierstraße. 1837 wurde sie gepflastert. Die Straße ist 1958/59 beim Bau der Otto-Suhr-Siedlung zur Grünfläche umgestaltet und 1959 eingezogen worden. Sie verlief zwischen der Alexandrinenstraße und der Alten Jakobstraße.


© Edition Luisenstadt, 2008
www.berlingeschichte.de