| Name ab | um 1902 |
| Name bis | um 1905 |
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Namens- erläuterung |
Lenau, Nikolaus (eigtl. Nikolaus Franz Niembsch, Edler von Strehlenau), * 13.8.1802 Csatád (Ungarn), † 22.8.1850 Oberdöbling (bei Wien), Österreichischer Lyriker und Versepiker. Er stammt aus einer verarmten preußisch-schlesischen Offiziersfamilie, besuchte das Gymnasium in Preßburg (Bratislava), wo er auch seine Studien begann, und setzte diese in Wien fort. Er trieb philosophische, medizinische und juristische Studien. In Wien traf er mit F. Grillparzer, J. C. Zedlitz, F. Raimund und A. Grün zusammen. Mit dem Schwäbischen Dichterkreis in Stuttgart stand er in Verbindung. Durch eine Erbschaft 1829 hatte er die Möglichkeit, als freier Schriftsteller zu leben, und ging 1831 nach Stuttgart. Nachdem er 1832 promoviert hatte, ging er nach Nordamerika, Ohio, und wollte dort als Kolonist seinen Lebensunterhalt verdienen, scheiterte aber und kehrte 1833 nach Deutschland zurück. Nach seiner Rückkehr lebte Lenau in Österreich und Deutschland. Er bewarb sich vergebens um eine Professur in Wien. Persönliche Enttäuschung steigerten seine Schwermut bis zum geistigen Zusammenbruch, ab 1844 lebte er in einer Heilstätte. Seine Werke "Schilflieder" und "Waldlieder" spiegeln Weltschmerz und Ruhelosigkeit wider. Er schuf episch-dramatische Dichtungen um monumentale Stoffe der Weltliteratur wie die "Albigenser", Fragmente "Faust" und "Don Juan", die gedanklich den liberalen Anschauungen des jungen Deutschland nahekommen. |
| Im Stadtplan Berlins von 1901 war ihre Trasse ohne Bezeichnung, auf der Karte von 1902 bereits namentlich angegeben. Sie war noch im Stadtplan von 1905 enthalten, im Nachweiser für die Berliner Straßen vom November 1905 jedoch bereits nicht mehr ausgewiesen. In dieser Trasse verläuft seit etwa 1912 die Knorrpromenade. Eine Umbenennung fand nicht statt. |