Name ab | 17.9.1938 |
Name bis | 31.7.1947 |
Namen (früher/später) |
Rodenbergstraße (1902-1938, 1947) |
Namens- erläuterung |
Langbehn, August Julius, * 26.3.1851 Hadersleben (Nordschleswig), † 30.4.1907 Rosenheim (Oberbayern), Schriftsteller. Langbehn besuchte das Gymnasium in Kiel. Danach studierte er in Kiel und München Philologie und Naturwissenschaften. Um sich als Freiwilliger am Krieg 1870/71 gegen Frankreich beteiligen zu können, unterbrach er seine Ausbildung. 1873 wanderte er durch Oberitalien und setzte 1880 sein Studium fort. Er widmete sich zu der Zeit vor allem der Archäologie. Im selben Jahr promovierte er über ein Thema der altgriechischen Archäologie. Mehrere Studienreisen führten ihn dann in deutsche Städte, u. a. auch nach Berlin. Im Ergebnis einer Reise in die Niederlande publizierte er anonym sein bekanntestes Werk "Rembrandt als Erzieher", was ihm den Beinamen der "Rembrandt-Deutsche" einbrachte. Dieses Buch erfuhr eine hohe Auflage. Ab 1885 lebte Langbehn in Dresden, wo er auch seine "40 Lieder von einem Deutschen" publizierte. Seine philosophischen Auffassungen ähnelten u. a. denen von Nietzsche. |
aktueller Name | Rodenbergstraße |