Gräbstraße

Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg
Name ab 23.1.1913
Name bis vor Oktober 1964
Namens-
erläuterung
Gräb, Karl Georg Anton, * 18.3.1816 Berlin, † 8.4.1884 Berlin, Maler.
Gräb erwarb nach Beendigung der Schule im Atelier des Hoftheatermalers J. Ernst in Berlin seine Kenntnisse. 1838 arbeitete er bereits am Königstädtischen Theater als Dekorationsmaler. Auf seinen Reisen nach Italien und Südfrankreich sammelte er Eindrücke und schuf bedeutende Landschaftsbilder, die u. a. 1840 ausgestellt wurden. Gräb wurde noch zu Lebzeiten berühmt und konnte die meisten seiner Gemälde verkaufen. Auch Friedrich Wilhelm IV. bestellte bei ihm Aquarelle, vor allem vom Potsdamer Schloßpark. Im Jahre 1855 wurde Gräb zum Professor ernannt. Ab 1860 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, und 1878 wurde er in ihren Senat gewählt.
  Vorher Straße Nr. 14 d, Abt. XII des Bebauungsplanes. Sie verlief zwischen Krüger- und Wisbyer Straße, parallel zur Dunckerstraße, und gehört heute zur Wisbyer Straße, der Name Gräbstraße wurde vor Oktober 1964 aufgehoben.


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