Name ab | vor 1874 |
Name bis | vor 1877 |
Namen (früher/später) |
Residenzstraße (vor 1877) |
Straße auch in | Reinickendorf (Reinickendorf) |
Namens- erläuterung |
Reinickendorf, Berliner Bezirk. Das Dorf wurde 1344 erstmals urkundlich erwähnt, und mindestens ab 1397 befanden sich Dorf, Viehhof und Schäferei in Berliner Besitz. Berlin verkaufte es 1632, erwarb es allerdings 1680 erneut. Hier entstanden im 18. Jahrhundert eine Papiermühle, dann verschiedene Getreidemühlen. Nach 1871 sog das sich ausdehnende Berlin Reinickendorf immer mehr auf. Mit Eröffnung der Berlin–Kremmener Bahn 1893 wurde Reinickendorf zu einem wichtigen und dichtbesiedelten Industriestandort ausgebaut. 1920 eingemeindet, war es Namensgeber für den gleichnamigen Berliner Verwaltungsbezirk mit den Ortsteilen Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Lübars, Waidmannslust, Wittenau, Reinickendorf, Tegel und Konradshöhe. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk. |
Auf der Karte von 1874 ist die Reinickendorfer Chaussee als Verlängerung der Schwedenstraße eingezeichnet. Im Stadtplan von 1877 verläuft in ihrer Trasse bereits die Residenzstraße. | |
aktueller Name | Residenzstraße |